Unglaublich…Lilly’die Mutter unserer Frau Ströbele war ja wohl in der ähnlichen Zeit trächtig wie unsere Frau Ströbele.
Nur wusste niemand , wo sie Ihre Baby hingebracht hatte. Laut Aussagen Wissender waren 3 Baby’sin der Scheune unterm Silo gut versteckt gewesen, doch plötzlich waren alle Babys wie von Erdboden verschluckt. Niemand wusste wo sie waren. Jedes Kind der Nachbarschaft hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die Kätzchen zu finden. Immer wieder suchten sie den gesamten Stall ab, in dem Lilly eigentlich lebte. Eigentlich deshalb, weil sie keines Wegs Lust hatte ihren Lebensraum auf den Stall ( der doch eine beachtliche Größe aufwies) zu begrenzen. Sie kam schon immer überall herum, und mehr oder weniger war Lilly auch überall zuhause. Doch Ihre Babys ,dIe zeigte sie ewig nicht. Es wurde spekuliert…. hat Lilly’s Katzenkinder der Mader geholt, oder hatte Lilly Ihre Baby weggebracht. Immer mal wieder hieß es, jemand hätte ein „mauzen“ in der Stallung gehört, darauf hin begannen wieder Suchaktionen. Doch nichts… weit und breit einfach nichts. Lilly verhielt sich wie immer, sie kam zum fressen, zum ausruhen und ging wieder Ich weiß nicht ob sie, ihrer eigentlichen Aufgabe, den Stall von Mäusen zu befreien, nach kam.
Aber sicher war, Ihre Baby hatte sie meisterhaft versteckt. Warum sie dies tat?…..sicher hatte sie gute Gründe dafür, die sie uns sicher verraten hätte, wären wir clever genug, ihre Sprache zu lernen bzw. sie zu verstehen.
WIr hatten jedenfalls Besuch aus Österreich und es war kein Frage….wir erzählten unsere Katzengeschichten…und natürlich auch, dass kein Mensch weiß, wo Lillys Babys sind. Doch eines Nachts ging noch eine Person unseres Besuch s raus zum Auto, welches oberhalb unserer Wohnung , an der Straße stand. Als sie zurück kam hörte sie etwas mauzen.. sie kam zurück, berichtete und wir gingen mit Taschenlampen los, aber vermutlich war es nur eine halluzinatorische Wahrnehmung, oder vielleicht auch der Wunsch die Katzenbabys zu finden. Jedenfalls erwies sich das „mauzen“ als Fehlalarm.
Am nächsten Abend, als Frau Stroebele draußen war, wollte unser Besuch nach Ihr sehen…sie nahm eine Taschenlampe mit.. und wieder das „mauzen“. Dieses Mal war es deutlich zu zuordnen. Gegenüber von unserem Wohnungseingang, also an der Außenwand der Stallung ( in der Lilly lebte) wuchs Wein hoch. Unter den Weinblättern und im Grass, saßen drei hübsche kleine Kätzchen mit ihrer Mama und fiebsten .
Es war schon sehr spät in der Nacht, deshalb nahmen wir die Kätzchen zu uns, mit der Idee am nächsten morgen gleich die Besitzer anzurufen.
Am nächsten Morgn um 7.30h versuchte ich die Besitzer anzurufen, doch leider erreichte ich niemanden. Zum späteren Zeitpunkt , ein neuer Versuch der erfolgreich war. Die Besitzer hatten sich über die Nachricht gefreut und am Abend kamen zu Dritt vorbei, um die Baby zu sich zu nehmen, was gleichbedeutend damit war, dass die Kleinen von jetzt ab , genau wie die Mutter im Stall leben sollten. Jeder der Besitzerfamilie trug ein kleines Katzenkinder in den Stall, ich trug Lilly hinterher, da ich der Meinung war, dass die Mama wissen musste wo ihre Kinder hin kommen sollten. Nicht zuletzt, weil Lilly Ihre Babys auch noch stillte. Irgendwie tat es uns leid, dass sie jetzt im Stall groß werden sollten, aber so war es gedacht. Sie sollten als Stallkatzen von der Mama erzogen werden. So dachte es sich der Mensch….
Nun, unsere Frau Stroebele ließ es sich nicht nehmen voller Verantwortung für Ihre Stiefgeschwisterchen zu sorgen. Also verfolgte sie uns mit in den Stall. Man hatte das Gefühl sie wolle schauen, dass die Übersiedelung reibungslos ablief.
Die Kätzchen waren also angekommen und , O-Ton der Besitzers “ nun endlich dort, wo sie hin gehörten“ Ich verabschiedete mich und ging wieder nachhause. Ich will ehrlich sein, meine Gefühle waren sehr gespalten…konnte das gut gehen mit den Klenen , in einem Stall in dem riesige Landmaschinen standen und hin – und her rangierten. Es lauerten soviel Gefahren…
Doch dann erinnerte ich mich…Katzen sind sehr clever und sie haben mindestens 7 Leben….damit beruhigte ich mich innerlich.
Es dauerte nicht lange bis die Kleinen bei uns im Hof umhersprangen. WIr wunderten uns noch…die Mutter Llly lief recht schnell weg und ließ die Kleinen allein, nur Frau Ströbele wat noch im Stall…sie kannte den Stall in -und auswendig, war Dieser doch auch ihr „Kinderzimmer“ . Sie wusste genau um die Möglichkeiten, aus dem l ans Licht zu kommen. Wir alle vermuten, dass sie den Nachkommen von Lilly gezeigt hat, wie sie raus kommen. Seither tollen sie draußen herum und ab und an kommen Sie unsere Kleinen besuchen um zu spielen, zu jagen und sich ums Futter zu schlagen.
Auch sie entwickeln sich einfach prächtig.