Neues aus der Katzenwelt im Hause Schmidt- Schweizer

Die Kleinen Katzenbabys sind nun keine Babys mehr, oh nein …jetzt sind es sogenannte „Pupertiere“. Und genau so verhalten sie sich. Jedes Blatt und jedes Stöckchen das gefunden wird, wird voller stolz durch die Gegend geschleppt. Das Katzenstreu aus dem Katzenklo findet sich in der ganzen Wohnung. Nach jeder „Kehrung“ beginnt das Spiel von vorne. Keine Pflanze ist vor den Kleinen sicher. Und natürlich…welche Mutter kann unserer Frau Stroebele nicht nachempfinden? 

Sie ist komplett genervt und überfordert, die Unruhe der Spieltrieb und die Neugier der Kleinen treibt sie in den Wahnsinn. So bald sie eines ihrer Katzenkonder sieht,faucht sie und jagt sie. Gestillt wird schon seit Wochen nich mehr und die Baby sind jetzt 12Wochen alt. 

Es wird Zeit an den Abschied zu denken. An Interessenten mangelt es tatsächlich nicht. Unser kleines Kätzchen Paula

Ist nun die Erste die Ihr heimisches Nest verlassen hat. Voller Freude der neuen Besitzerin nahm sie gestern Ihre kleine neue „Mitbewohnerin“ entgegen. Paula hat das richtig gut gemacht, hat gleich die neue Katzentransportbox inspiziert und geguckt , wie gut sie auf dem innenliegnden Fell liegen wird. Schnell war klar…das wird Ihr neuer Platz.wenn man so weich gepolstert wird, kann das nur gut werden. Sie stieg ein …Klappe zu… und der Kleine Tieger schaute nochmal hinein, als wolle er sagen…“Machs gut und sei anständig…aber geh jetzt, dann bleibt mehr Futter für uns….“

Noch am selben Abend bekamen wir Nachricht , dass Paula gut gelandet und sich im neuen Zuhause schon ihren Platz auserwählt hat.

Alles Gute liebe Paula, danke dafür, dass Du unser Leben bereichert hast. Du hast alles wichtige gelernt: Du kannst Dich mitteilen, wenn Du Hunger hast oder schmusebedürftig bist,Du bist stubenrein und in der Lage eine Maus genüsslich zu verspeisen. Ergo…Du bist absolut gerüstet für ein neues Zuhause. Deine neue Besitzerin bekommt mit dir ein absolutes Seelenkätzchen und du wirst es sehr gut haben dort.♥️♥️♥️

Nun also leben augenblicklich noch drei kleine Racker bei uns. Und in den nächsten Tagen wird auch der Kleine Tiger den Weg in sein neues Zuhause antreten. Wir sind sehr gespannt auf seine Vergesellschaftung mit einer ,schon erwachsenen Katze, die bisher Ihr eigenes Reich und Revier hatte. Über den Verlauf der Vergesellschaftung werde ich zu einem späteren Zeitpunkt berichten.

Da Frau Stroebele nicht mehr stillt und auch kein großes Interesse mehr an ihren Kindern zeigt,wird es Zeit an die Sterilisation zu denken. Letzte Woche hatten wir einen OP-Termin und natürlich waren wir pünktlich zur Stelle. Die Tierärztin fragte ob unsere Katze die ganze Zeit in der Wohnung war…wir mussten Lachen….wer Frau Stroebele kennt weiß, dass dies ein erfolgloses Unterfangen gewesen wäre. Diese Katze lässt sich im Leben nicht ihrer Freiheit berauben. 

Die Tierärztin meinte dann, dass sie lieber auf Nummer sicher gehen mag und einen Ultraschall machen will, bevor sie Die Sterilisation durchführt. Gesagt ….getan… und das Ergebnis….. Frau Stroebele trägt schon seit mindestens 4Wochen Babys unter ihrem Herzen.  

Ich war erst mal geschockt! 

Zumal ich schon vor Wochen fest davon überzeugt war, dass es Zeit wäre die Sterilisation vor zu nehmen. Leider war ich da ziemlich alleine mit dieser Meinung und jetzt…. jetzt ist es zu spät. Abtreibung kommt nicht in Frage, vor allem weil die Baby schon richtig groß sind. 

Also gut!!!! Jetzt beginnt das ganze Procedere von vorn. Ich wünsche mir nur, dass sich die Prophezeiung bewahrheitet, dass der 2.Wurf wesentlich unkomplizierter sein soll, als der Erste. Wir werden sehen!

Bis es soweit ist haben wir noch mit unseren anderen Kätzchen zu tun. Vor allem aber mit Nachbars Katze, die wir ja mehr oder weniger mitadoptiert haben. Letzte Woche kam sie uns besuchen.Es wurde schon von anderen Nachbarn beobachtet, dass Lilly (Frau Stroebeles Mutter) den Mund nicht mehr richtig schließen und somit auch nichts mehr eessen könnte. WIr benachrichtigten die Besitzer und wurden beauftragt mit ihr zum Tierarzt zu gehen, da sie es zeitlich gerade selbst nicht stemmen könnten. Für uns war klar, so könnte man Lilly nicht lassen und so vereinbarten wir gleich einen Termin bei unserer Ärztin. Das Ergebnis der Untersuchung:Luxation des Kiefergelenkes….vor 3 Wochen wurde eine Luxation des Sprunggelenkes diagnostiziert, was sich auch nicht wirklich besserte. Unsere Tierärztin wollte so nichts machen, weil schon ein anderer Tierarzt am Werke war. So benachrichtigten wir die Besitzer, sie organisierten einen Termin, damit Lilly in Narkose eingerenkt werden konnte. Nun ist also Kiefer und Sprunggelenk eingerenkt, aber die Heilungsentwicklung scheint nicht optimal. Der Biss stimmt immer noch nicht und ihr humpelnder Gang ist noch eindeutig zu beobachten.

Wenn sie uns besuchen kommt, ist sie meist sehr hungrig.Zwischenzeitlich passiere ich ihr Futte und verdünne es mit Wasser und Kondensmilch, so dass sie Flüssigkeit und Nahung „reinschlabbern“kann. Wir sind alle sehr gespannt wie sich das alles weiter entwickelt.

Man sieht auf den Fotos eindeutig, dass der Mundschluss nicht komplett möglich ist.

                                         
Trotz all den Leiden der letzten Wochen ist sie immer noch sehr an ihren eigenen Katzenkindern und auch an unseren interessiert.

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Fortsetzung folgt​

Veröffentlicht von dolphinseye

Achtsam und voller Bewunderung , für alles was lebt und schützenswert ist. Kritisch hinterfragend , was uns immer wieder für wahr und echt "verkauft" Aware of the meaning of human being

2 Kommentare zu „Neues aus der Katzenwelt im Hause Schmidt- Schweizer

  1. Frau Stroebele könnte auch jetzt ständig essen, sie hat es aber verdient, kümmert sich super um Ihre Kinder. Wenn sie Harry soviel Essen weg klaut das er verhungern oder abnehmen muss, bitte melden , liebe Nadine!!!

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  2. Gestern Mittag habe ich mich auf meiner Terrasse etwas beobachtet gefühlt, bis ich gesehen habe, dass Wanka mit großen Augen zwischen den Tomaten sitzt. Sooo niedlich! Und Frau Ströbele hat wieder guten Appetit und versucht, Harry das Futter streitig zu machen. Der Fall war schnell geklärt: Harry ist davon gezogen und Ströbele hat sich die restlichen Brocken schmecken lassen 🙂

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